PISA 2022: Wie hängen Leistungsniveau und Chancengleichheit in verschiedenen Ländern zusammen?

Durchschnittliche Mathekompetenz 15-Jähriger und Stärke ihres Zusammenhangs mit dem sozioökonomischen und -kulturellen Status der Eltern (ESCS-Index*) in den Ländern der OECD (2022)

* Um sozial bedingte Ungleichheiten beim Kompetenzerwerb zu erfassen, wird berechnet, wie stark die in der Familie der Schüler:innen vorhandenen Ressourcen die Entwicklung der Mathekompetenzen in einem Land beeinflussen. Als Maß für diese familiären Ressourcen und somit die sozial ungleichen Ausgangslagen in den Familien wird hier der sogenannte Index of Economic, Social, and Cultural Status (ESCS) verwendet, ein Wert, der unterschiedliche Aspekte einbezieht: den beruflichen Status der Eltern, deren Bildungsstand sowie den Besitz von kulturellen und Wohlstandsgütern. Zu letzteren gehören „klassische“ kulturelle Güter wie Bücher oder Kunstwerke, lernbezogene Güter wie etwa ein eigener Schreibtisch und ruhiger Raum zum Lernen sowie computerbezogene Güter wie ein Laptop oder Tablet. ** Die Interpretation der Daten dieser Länder muss unter Vorbehalt erfolgen, da hier nicht alle PISA-Stichprobenstandards erfüllt wurden. Hinweis: Die Farbe der einzelnen Länder-Punkte entspricht ihrer geografischen Lage. Für einen besseren Überblick zu Ländern aus bestimmten geografischen Regionen fahren Sie mit dem Cursor über die jeweiligen Symbole in der Legende.
Grafik: Dossier Bildung - ein Projekt von Bundeszentrale für politische Bildung/bpb und Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung/WZB, www.bpb.de/bildung, 2023. Quelle: Doris Lewalter u.a. (Hrsg.). (2023): PISA 2022. Analyse der Bildungsergebnisse in Deutschland. Waxmann: Tab.7.2. Daten Einbetten
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